Neubau Schulkomplex Riesa-Weida
Gebäude
- Unterteilung des gesamten (Schul)Gebäudes in »Cluster« (Grundschule 6 Cluster, Mittelschule 9 Cluster) mit jeweils nicht mehr als 120 Schülern (4 Klassen)
- Anordnung der Grundschule im Osten und der Mittelschule im Westen in räumlich getrennten, jeweils 3-geschoßigen Gebäudeteilen
- Verbindende Elemente von Grund- und Mittelschule sind die sich jeweils über 2 Etagen entwickelnde Mensa und Turnhalle; diese 4 Gebäudeteile umrahmen einen überdachten Lichthof als zentralen Platz, der gleichzeitig zentrale Gebäudeerschließung, Aula und Mensaerweiterung ist
- die großflächig verglaste, mäandernde Fassade ermöglicht die direkte Außenraumbeziehung für alle Klassenräume im Erdgeschoß und gleichzeitig ein Wechselspiel zwischen Innenhöfen und Freiraum - der »Naturraum« wächst in den »Kunstraum«
- direkter Freiraumbezug und -zugang für die Klassenräume in den Obergeschossen durch umlaufende, mit Rankgehölzen begrünte Galerien mit Treppenabgängen
- der im Erdgeschoss in den Lichthof hineinragende Gymnastikraum kann durch eine Glasschiebewand in eine Bühne verwandelt werden – in Verbindung mit einer Bestuhlung des Lichthofes entsteht so ein Ort für größere Veranstaltungen, dem zusätzlich die Mensa zugeschaltet werden kann
- die Sternwarte schwebt als Planet über der Mensa – die Kuppel öffnet über dem Dach den freien Blick in den Sternenhimmel
- die Schulbibliothek ist ein Ort der Ruhe und der Kontemplation – der vorgelagerte Dachgarten auf dem Turnhallendach bietet als Lesegarten zusätzlichen Freiraum etwas abseits des Schulbetriebes
Freiraum
- Gestaltung des Freiraums als »Naturraum« mit Gehölzgruppen, Schulgarten, Obstwiese, Rasenhügeln mit Sitzstufen, Hügel zum Beklettern, Wasserflächen mit Holzstegen
- Anordnung von Sportflächen, Beachvolleyballfeld, Rollforum an der Turnhalle
- zahlreiche Plätze ermöglichen Unterrichts- und Lernphasen im Freien
- Lernen und Erholung, Spiel, Bewegung und Ruhephasen, Rückzug und Kommunikation finden hier auf vielfältige Art statt