Kinderhaus, Hort und Jugendtreff
Fotos: immo-foto.info
zurück- »Mohrenhaus«, Moritzburger Straße 51, 01445 Radebeul
- Bauherr: Große Kreisstadt Radebeul, Pestalozzistraße 6, 01445 Radebeul
- Instandsetzung von zahlreichen Gebäuden (Haupthaus, Turm, »Kutscherhaus«, »Gärtnerhaus«, »Wagengarage«) und Außenanlagen
- Gebäudeplanung Lph 1–8 (außer Hauptgebäude Lph 1–5 durch STUHR-Architekten): studio b1 - gebhard architekten ingenieure
- Planung Tragwerksplanung: Ing.-Büro Diesel
- Planung Elektrotechnik: Ing.-Büro Michael Gössel und Käppler Elektrotechnik GmbH
- Planung Haustechnik: Ing.-Büro Lutz Feisthauer und Ing.-Büro Horn + Mieth
- Bauzeit: 2004–2012
- Bausumme: insgesamt 2,3 Mio Euro
Der denkmalgeschützte Komplex »Mohrenhaus Radebeul« mit Parkanlage und zahlreichen Gebäuden ist eine der historisch wertvollsten baulichen Anlagen in Radebeul, dessen Baugeschichte bis in das Jahr 1544 zurückverfolgt werden kann. Ab 2004 wurde mit der aufwändigen Sanierung der Gesamtanlage bei laufendem Betrieb begonnen. Dabei wurde das Hauptgebäude, das ehemalige Kutscherhaus und der Turm grundlegend instand gesetzt, modernisiert und teilweise umgebaut. Nach Fertigstellung des Hauptgebäudes (2006) und Kutscherhauses (2007) wurde 2007/2008 das ehemalige Gärtnerhaus grundlegend instand gesetzt, modernisiert und teilweise umgebaut.
Hauptgebäude mit Turm und Kutscherhaus
Die Gebäude beherbergen heute eine Kindertagesstätte für ca. 100 Kinder, ein soziokulturelles Jugendzentrum und die Verwaltung des DKSB Radebeul. Die Sanierung der Gebäude erfolgte unter weitgehender Respektierung des historischen Bestandes. Da, wo neue Einbauten unvermeidlich waren, wurden historisierende Nachbauten vermieden und eine klare Formensprache gewählt, die sich zum historischen Bestand zurückhaltend absetzt.
Gärtnerhaus
Das Gebäude beherbergt heute einen Schulhort für ca. 60 Kinder. Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes erfolgte unter weitgehender Respektierung des historischen Bestandes. Es wurde Wert darauf gelegt, das die überkommenen Gebäudestrukturen auch bei der neuen Nutzung räumlich erfahrbar bleiben. Für neue Einbauten wurde eine klare Formensprache gewählt, die sich zum historischen Bestand zurückhaltend absetzt.