Ersatzneubauten BBW Sachsen
Ersatzneubauten für Büro- und Ausbildungsgebäude Häuser Ca, D und E, BBW Sachsen, Hellerhofstraße 21, Dresden
- Bauherr: SRH Berufsbildungswerk Sachsen GmbH, Hellerhofstraße 21, 01129 Dresden
- drei Ersatzneubauten für zwei nicht sanierungswürdige Altbauten und ein ursprünglich temporäres Ausbildungsgebäude, Gebäudeplanung nach HOAI Ph. 1-8
- Bausumme (geplant): ca. 26 Mio. Euro
Das SRH Berufsbildungswerk Dresden wurde 1990 gegründet und ist eine Ausbildungsstätte Ort für junge Erwachsene, die besondere Unterstützung beim Einstieg ins Berufsleben benötigen. Es bietet eine Vielzahl von Programmen zur Berufsvorbereitung und -ausbildung, die speziell auf junge Menschen mit Handicap und sonderpädagogischem Förderbedarf ausgerichtet sind.
Ziel ist es, diesen jungen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und ihnen langfristig einen Platz in der Arbeitswelt und Gesellschaft zu bieten.
Für die weitere Entwicklung des Bildungscampus müssen drei Gebäude (zwei nicht sanierungswürdige Altbauten und ein 1994 errichteter Systembau, der ursprünglich als temporäres Gebäude mit höchstens 10 Jahren Nutzungsdauer errichtet wurde) bei laufendem Betrieb ersetzt werden. In diesem Zusammenhang soll eine angemessene Empfangssituation, insbesondere für Fußgänger und mobilitätseingeschränkte Auszubildende sowie Besucher entstehen. Die hohe Qualität des Bildungscampus soll sich auch in seiner äußeren Erscheinung widerspiegeln.
Die Neubauten Haus D und E werden hierbei so errichtet, dass sie in ihrer Front eine Abgrenzung des Campus zur industriellen Nachbarbebauung schaffen. Durch ihre Kubatur fassen sie einen zentralen Quartiersplatz ein, der neben der Empfangs- und Verteilerfunktion auch eine hohe, öffentliche Aufenthaltsqualität aufweist. Haus D (4-geschossig) hat hierbei eine zentrale, repräsentative Funktion. Haus E erhält 3 Geschosse, fasst den neuen Bildungscampus seitlich ein und grenzt ihn zur Anlieferzufahrt und dem späteren Pkw-Parkplatz ab. Haus Ca rahmt den zentralen Quartiersplatz 3-geschossig ein.
Mit der Erneuerung des Gebäudebestandes werden insbesondere die Anpassung der Gebäude an gegenwärtige und zukünftige Anforderungen (strukturell, funktionell, energetisch usw.) sowie die Schaffung von Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Campus (u.a.: multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten der baulichen Anlagen) angestrebt.